Programm

„Mein Gott, Mein Gott, Warum hast du mich verlassen?“ Wo ist Gott, wenn man ihn braucht? Kann man im Anbetracht all des Leides und der Ungerechtigkeit in der Welt wirklich davon ausgehen, dass es einen guten Gott gibt? Oder wäre in Anbetracht des Übels die einzige Entschuldigung Gottes, dass er nicht existiert. In einem kurzen Vortrag soll der Rahmen geschaffen werden die Leidfrage in ihrer logischen und in ihrer existenziellen Dimension zu beleuchten und zu schauen, welche Antworten der christliche Glaube hier anbieten kann.

Gernot Zeilinger, Theologe

Wiese Muschel // Mainz

„Das ist unfair!“ ist eine der ersten Ausrufe, die Kinder in sozialer Interaktion machen. Die Sehnsucht nach Gerechtigkeit und das Gefühl von richtig und falsch sind tief in uns verankert. Auch die christlichen Schriften beschäftigen sich mit der Frage nach Gerechtigkeit – und provozieren gleichzeitig in unserer modernen Gesellschaft mit Konzepten wie den Gewalttexten des Alten Testaments, Gerichtstexten und dem Konzept von Himmel und Hölle. Das Zentrum der Botschaft von Gerechtigkeit und Rechtfertigung bildet sich im christlichen Glauben am Kreuz von Jesus Christus ab. Der Vortrag erforscht, wie dieses Zentrum einerseits Antworten auf die menschliche Suche nach Gerechtigkeit bietet und andererseits die Texte, die für unseren Sinn nach Gerechtigkeit herausfordernden sind.

N3, Muschel // Mainz

Kann man als aufgeklärter, moderner Mensch wirklich noch an Wunder glauben, wie sie das Neue Testament beschreibt? Oder macht man damit Tür und Tor auf für unwissenschaftlichen Hokuspokus und Verschwörungstheorien? In einem kurzen Vortrag wird auf die menschliche Sehnsucht nach Zauber und Wundern eingegangen und diese Sehnsucht in einen christlichen Denkrahmen eingeordnet um zu sehen, wie der christliche Glaube nicht nur unsere Sehnsucht aufgreift, sondern uns auch erlaubt ohne Hokuspokus die Vernunft mit dem Wunderglauben zu verbinden, um uns eine begründete Hoffnung auf ein Heilwerden der Welt zu bieten.

Gernot Zeilinger, Theologe

Wiese Muschel // Mainz

Haben die Naturwissenschaften Gott überflüssig gemacht? Sind Glaubenswahrheiten von Fakten zu unterscheiden - und wenn ja, wie? In dem Vortrag möchten wir uns anschauen wie Menschen Wahrheit finden und welche Rolle (Natur-) Wissenschaft und der christliche Glaube darin spielen können.

Gernot Zeilinger, Theologe

Audimax, Alte Mensa // Mainz

Brauchen wir als moderne Menschen den Glauben wirklich noch? Ist Religion nicht etwas für Menschen, die sich für der Dunkelheit fürchten, eine Krücke für jene, die Krank sind, aber überflüssig für moderne, aufgeklärte Menschen? Oder gehört Glaube essentiell zu unserem Menschsein? In einem kurzen Vortrag wird darauf eingegangen, inwiefern Religion und Glauben für den Menschen als homo narrans ein wichtiger Teil unseres Seins ist und wie moderne Studien zeigen, dass religiöser Glaube für den Menschen positiv ist.

Gernot Zeilinger, Theologe

Wiese Muschel // Mainz

Religionen sind Weisheitstraditionen, die Antworten geben auf die menschliche Suche nach Identität und Hoffnung. Es gibt einerseits Gemeinsamkeiten zwischen den Religionen, aber auch essentielle Unterschiede. Der Vortrag bringt die Traditionen von Mohammed, dem Buddha und Jesus Christus miteinander ins Gespräch, um das auszuarbeiten, wodurch sie versuchen zu überzeugen – und was das Christentum in diesem Diskurs einzigartig macht.

Gernot Zeilinger, Theologe

N3, Muschel // Mainz

Der christliche Glaube nimmt seinen Ausgangspunkt, als die Jünger zu der Überzeugung kommen, dass Jesus Christus auferstanden ist. Aber ist diese Behauptung glaubwürdig? Gibt es für Menschen im Jahr 2025 gute Gründe zu glauben, dass das wirklich so passiert ist? In dem kurzen Vortrag werden historische Gründe für die Glaubwürdigkeit der Auferstehung betrachtet, um zu argumentieren, dass der historische christliche Auferstehungsglaube auch heute überzeugend ist.

Gernot Zeilinger, Theologe

Wiese Muschel // Mainz

Die Frage nach der Ursache – und mehr noch – dem Umgang mit Leid ist nicht nur eine der größten Fragen der Menschheitsgeschichte, sondern auch in der aktuellen „meaning crisis“ in unserer Gesellschaft. Der christliche Glaube bietet Angesichts der menschlichen Suche nach Antworten im Leid und einen Lebenssinn, der in den historischen Umständen der Auferstehung von Jesus Christus verortet ist.

Gernot Zeilinger, Theologe

N3, Muschel // Mainz